Willkommen zur 3D-Druckwelt von Print Concept!
Der 3D-Druck, auch bekannt unter den Bezeichnungen additive Fertigung (englisch Additive Manufacturing, AM), ist eine umfassende Bezeichnung für alle Fertigungsverfahren, bei denen Material Schicht für Schicht aufgetragen wird, um dreidimensionale Gegenstände (Werkstücke) zu erzeugen.
Dabei erfolgt der schichtweise Aufbau computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen. Beim Aufbau finden physikalische oder chemische Härtungs- oder Schmelzprozesse statt.
Typische Werkstoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und speziell aufbereitete Metalle. Inzwischen wurden auch Carbon- und Graphitmaterialien für den 3D-Druck von Teilen aus Kohlenstoff entwickelt. Obwohl es sich oft um formende Verfahren handelt, sind für ein konkretes Erzeugnis keine speziellen Werkzeuge erforderlich, die die jeweilige Geometrie des Werkstückes gespeichert haben (zum Beispiel Gussformen).
3D-Drucker werden in der Industrie, im Modellbau und der Forschung eingesetzt zur Fertigung von Modellen, Mustern, Prototypen, Werkzeugen, Endprodukten und für private Nutzung verwendet. Daneben gibt es Anwendungen im Heim- und Unterhaltungsbereich, dem Baugewerbe sowie in der Kunst und Medizin.
Mit Hilfe der verschiedenen 3D-Druckverfahren ist es jedem möglich, seine Ideen und Visionen umzusetzen, egal ob Künstler, Tüftler, Modellbauer oder Firmen. Ob detailreiche Figuren, maßhaltige Prototypen oder vereinfachte Modelle zur interessanteren Ansicht ist eigentlich alles möglich. Bei der Wahl des Verfahren und dem passenden Material beraten wir sie natürlich gerne.
Das FDM Verfahren ist eines der am leichtesten umzusetzenden Methoden. Hierbei wird das Filament (ein aus dem jeweiligen Material bestehender Kunststoffdraht) mittels des sogenannten hotends geschmolzen und durch den Nozzle (eine meist aus Messing bestehende Düse) in Bahnen neben- oder übereinander am 3D-Körper angelegt. Das Verfahren bietet einen im Durchschnitt größeren Bauraum als bei einem DLP-Drucker. Wir haben dort auch eine der größere Materialvielfalt, ob PLA, PETG, ABS und andere. Für fast alle Anwendungen gibt es das passende Material. Bei der Auswahl, welches für ihr Vorhaben das Richtige ist, helfen wir ihnen gerne.
Das DLP Verfahren ist optimal, um kleinere Bauteile mit vielen feinen Details herzustellen. Hierbei wird das Druckbrett in eine mit UV-Harz gefüllte Wanne getaucht, welches dann mittels einer UV-Lichtquelle Schicht für Schicht ausgehärtet wird. Anschließend muss das überschüssige Harz vom Modell entfernt und nachgehärtet werden. Hierbei erreicht man zudem noch eine sehr hohe Oberflächengüte.
Als Filament wird der aus dem jeweiligen Material bestehende Kunstoffdraht bezeichnet. Das Filament gibt es in den zwei regulären Durchmessern 1,75mm und 2,85mm. Egal ob eine Holzoptik, Gummi ähnliche Struktur, wasserlöslich, UV-beständig oder einfach in der bevorzugten Farbe - hier ist fast alles möglich. Das meist verwendete Material ist PLA (Polylactide), das günstig und leicht zu verarbeiten ist, also optimal für Einsteiger. Bei der Investition in einen Drucker mit Doppelextruder ist wasserlösliches PVA (Polyvinylalkohol) das optimale Filament für Objekte mit Stützstrukturen, da man diese nach dem Druck rückstandsfrei entfernen kann.
Als Nozzle bezeichnet man die Druckdüse. Diese besteht in den meisten Fällen aus Messing, welches für die gängigen Materialien genügt. Nur bei sehr abrasiven Filamenten wie z.b. mit Kohlefasern oder ähnliches versetzte lohnt es sich, eher auf Stahldüsen umzurüsten. Es gibt verschiedenste Durchmesser im Bereich der Spitze. Der gängigste Durchmesser ist 0,4mm, doch gibt es sie auch in Breiten von 0,2 bis 1,2mm. Ein größerer Durchmesser verringert die Druckzeit, allerdings verliert man dann meist auch an Oberflächenqualität.